Guter Kompromiss, der ambitionierten Klimaschutz mit Arbeitsplatzsicherung verbindet


Die EU-Institutionen haben sich am Montag auf neue Maßnahmen zur Reduktion von CO2 bei Autos geeinigt. Sie gehen insbesondere bei den Werten für 2030 deutlich über den Vorschlag der Europäischen Kommission hinaus. 37,5% der Emissionen müssen die Hersteller im Vergleich zu 2020 reduzieren. Bei den übrigen Werten liegt die Einigung allerdings in der Nähe des Vorschlags der Europäischen Kommission. „Eine Folgenabschätzung der Europäischen Kommission hat ergeben, dass bis zu einem Wert von 40% die Effekte für Arbeitsplätze und Wirtschaftswachstum insgesamt positiv sind. Deswegen halte ich eine moderate Erhöhung des Ambitionsniveaus für richtig. Nach der Klimakonferenz in Kattowitz setzen wir damit auch ein Zeichen für den internationalen Klimaschutz. Ich bedanke mich bei allen, die zur Einigung beigetragen haben, insbesondere der österreichischen Umweltministerin Elisabeth Köstinger, der Berichterstatterin Miriam Dalli und dem Schattenberichterstatter der EVP Jens Gieseke“, sagte Peter Liese, der umweltpolitische Sprecher der größten Fraktion im Europäischen Parlament (EVP-Christdemokraten).