LEADER geht weiter

Das erfolgreiche Programm der Europäischen Union für den ländlichen Raum, soll fortgesetzt werden. Dies haben die zuständigen Ausschüsse des Europäischen Parlamentes beschlossen. Die Fördermittel, im ganzen Hochsauerland in den LEADER-Regionen „LEADER sein! Bürgerregion am Sorpesee“ (mit Arnsberg und  Sundern), „4 mitten im Sauerland“ (Bestwig, Eslohe, Meschede, Schmallenberg) und „Hochsauerland“ (Brilon, Hallenberg, Marsberg, Medebach, Olsberg, Winterberg). Im ganzen Kreis Soest in den LEADER-Regionen „5verBund“ (Anröchte, Erwitte, Geseke, Rüthen, Warstein), „Börde trifft Ruhr“ (mit Ense, Welver, Werl, Wickede) und „Lippe - Möhnesee“ (mit Bad Sassendorf, Lippetal, Lippstadt, Möhnesee, Soest). Im Märkischen Kreis in den LEADER-Regionen „LEADER sein! Bürgerregion am Sorpesee“ (mit Balve und Neuenrade), „LenneSchiene“ (Altena, Iserlohn, Nachrodt-Wiblingwerde, Plettenberg, Werdohl) und „Oben an der Volme“ (Halver, Kierspe, Meinerzhagen, Schalksmühle). Im Kreis Olpe in den LEADER-Regionen „BiggeLand – Echt.Zukunft (Attendorn, Drolshagen, Olpe, Wenden) und „LenneSchiene“ (mit Finnentrop) seit einigen Jahren Projekte in unseren Dörfern umsetzen, sollen auch in der nächsten EU Finanzperiode von 2021 bis 2027 in der gleichen Größenordnung wie bisher fortgeführt werden. Peter Liese, der an der Entscheidung im Umweltausschuss des Europäischen Parlaments mitgewirkt hat, freut sich jetzt auch, dass der Ausschuss für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung den Vorschlag angenommen hat. Fünf Prozent der sogenannten zweiten Säule sollen auch in Zukunft auf LEADER entfallen und nach Ansicht des Europäischen Parlaments soll die zweite Säule trotz der Schwierigkeiten um den Brexit und neue Herausforderungen nicht gekürzt werden.



„Das LEADER-Programm hat sich bewährt. Ich bin immer wieder begeistert, welche Projekte in den Dörfern in ganz Südwestfalen umgesetzt werden. Hier kann man Europa konkret erleben. Mein Dank gilt den Regionalmanagern, aber vor allen Dingen den Ehrenamtlichen, die die Projekte vorbereiten und begleiten. Als nächstes muss das gesamte Europäische Parlament über den Vorschlag abstimmen, dies wird aber erst nach der Europawahl stattfinden. Damit ist der Ausgang der Europawahl auch entscheidend für die Frage, welche Prioritäten wir im EU-Haushalt setzen. Die Antieuropäer wollen Europa zerstören und halten jeden Euro aus dem EU-Haushalt für überflüssig. Ein weiterer Grund, um sie bei den Europawahlen in die Schranken zu weisen“, so Liese.

Nach der Abstimmung im Europäischen Parlament müssen dann noch Verhandlungen mit dem Ministerrat stattfinden. Peter Liese ist aber zuversichtlich, dass an der Grundsatzentscheidung das LEADER weitergeht nicht gerüttelt wird. Anschließend müssen sich die Leader-Regionen erneut mit Konzepten für die nächste Periode bewerben. Die Antragssteller aus Südwestfalen waren dabei beim letzten Mal überdurchschnittlich erfolgreich.