Peter Liese  informiert sich über Stand der Regionale 2025

Die Region Südwestfalen greift auch mithilfe von EU Mitteln wieder nach den Sternen. Unter der Überschrift „digital – nachhaltig – authentisch“ planen die fünf Kreise und 59 Kommunen in Südwestfalen die Region für die Digitalisierung fit zu machen. Bei der letzten Regionale 2013 kamen etwa 30 Millionen Euro an Unterstützungsmitteln über den Europäischen Regionalfond (EFRE). Bei einem Gespräch in der Südwestfalen Agentur in Olpe informierte sich Peter Liese über den Stand der Projekte und die notwendige Finanzierung. Peter Liese kämpft in Brüssel dafür, dass die Unterstützung aus dem europäischen Haushalt 2025 in gleicher Größenordnung wie beim letzten Mal stattfindet. „Und wir sind dabei auf einem gutem Weg, weil der Haushaltskommissar Oettinger zwar Kürzungen im Bereich der Regionalförderung  vorgesehen hat, diese werden aber in anderen Bereichen Deutschlands und Europas stärker durchschlagen als in Nordrhein-Westfalen. Außerdem hat Oettinger, was ich sehr unterstütze, vorgeschlagen Regionen und Länder die Flüchtlinge aufgenommen haben, stärker zu unterstützen, als solche die dies nicht getan haben. Dies hilft uns bei der Finanzierung der Projekte“, so Liese.

Peter Liese besucht Firma State of the Art am Möhnesee


„So macht Umweltschutz Spaß“,  dies ist das Resümee eines Besuches von Peter Liese bei der Firma State of the Art am Möhnesee-Körbecke. Die Firma State of the Art bietet Wassertrinkflaschen aus Glas an, die hochwertig künstlerisch gestaltet werden. Ziel ist es den Ressourcenverbrauch durch Plastikflaschen zu reduzieren. Immer mehr Menschen verzichten freiwillig auf Plastikflaschen und genießen Trinkwasser aus Mehrwegflaschen. Auf diesen Trend setzt State of the Art. Der Geschäftsführer Karsten Ludwig und Peter Liese kennen sich aus ihrer gemeinsamen Bundeswehrzeit in Möhnesee-Echtrop. Peter Liese begrüßte die innovative Idee. „Das Europäische Parlament setzt sich mit Nachdruck dafür ein, den Verbrauch von Einwegplastik zu reduzieren.  State of the Art zeigt das dies möglich ist, ohne dass man dabei wirklich auf Komfort verzichten muss“, betonte Peter Liese.

Peter Liese besucht LEADER-Projekt „UnternehmenswertArzt“


Der drohende Ärztemangel ist eine große Herausforderung für die gesamte Region Südwestfalen. Im Kreis Olpe haben ein Arzt und eine Beraterin jetzt ein innovatives Projekt gestartet um junge Mediziner in unserer Region zu bekommen. Die Europäische Union unterstützt das Projekt durch das LEADER-Programm.  Bei einem Ortstermin informierte sich Dr. Peter Liese, selber Arzt, über die konkrete Umsetzung. Lara Bäumer, Beraterin für Arztpraxen und Stefan Spieren Arzt aus Wenden-Hünsborn haben ein umfangreiches Netzwerk ins Leben gerufen um junge Mediziner, die sich in unserer Region niederlassen wollen, zu unterstützen. Die Niederlassung ist oft mit vielen Herausforderungen und vielen Hürden verbunden. Es geht um wirtschaftliche Fragen, aber auch die Frage wie man geeignetes Personal findet und erfolgreich führt. Um den jungen Medizinern Ängste zu nehmen und ihnen konkret zu helfen, wird ein kostenfreies Coaching für niederlassungswilligen Ärztinnen und Ärzte angeboten. Über eine Internet-Plattform „UnternehmenswertArzt“ werden zahlreiche Angebote gemacht, unter anderen eine kostenlose Beratung in Rechtsfragen und wirtschaftlichen Fragen. Partner sind zunächst der Kreis Olpe und die dortigen Kommunen. Eine Ausweitung auf ganz Südwestfalen ist aber ausdrücklich erwünscht.

Peter Liese besichtigt Wasserstoff-Tankstelle in Siegen / Aus „H2 Siegerland“ wird „H2 Südwestfalen“


Klimaschutz ist nicht nur bei uns vor Ort in Südwestfalen, sondern auch in den europäischen Gremien zur Zeit das Thema Nummer 1. Peter Liese berät mit der zukünftigen Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen regelmäßig über die Frage, wie Europa dem Wunsch vieler, vor allem junger Menschen, nach ambitionierten Klimaschutz nachkommen kann, ohne dabei Arbeitsplätze und Wohlstand aufs Spiel zu setzen. Moderne Technologien wie Wasserstoff sind dabei nach Ansicht Lieses ein wichtiger Schlüssel, deshalb besuchte er gemeinsam mit dem Siegener Bürgermeister  Steffen Mues die Wasserstoff-Tankstelle im Siegener Gewerbegebiet „Oberes Leimbachtal“. Liese zeigte sich begeistert von dem Engagement des Netzwerks „H2 Siegerland“. Ziel ist es nicht nur wasserstoffbetriebene Autos in größerem Stil in der Region fahren zu lassen, sondern Wasserstoff auch industriell einzusetzen. „Wasserstoffbetriebene Autos sind im Vergleich zu Diesel- und  Benzinfahrzeugen natürlich umweltpolitisch ein großer Vorteil, weil sie weder CO2 noch andere Schadstoffe produzieren. Im Gegensatz zur Elektromobilität werden keine seltenen Erden gebraucht und die Reichweite ist deutlich größer. Wir müssen allerdings noch einiges tun, damit die Kosten reduziert werden. Mobilität darf auch in Zukunft kein Luxusgut sein“, so Liese.