Zusätzliche Medizinstudienplätze vor allen Dingen an der Uni Siegen trotzdem dringend erforderlich

 
 
Die Bundesländer haben sich nach langen Verhandlungen darauf geeinigt, dass es in Zukunft die Möglichkeit geben soll, junge Menschen die sich verpflichten, sich auf dem Land niederzulassen, bei der Vergabe von Medizinstudienplätzen zu bevorzugen. Dr. Peter Liese, der früher selbst als Arzt in einer Landarztpraxis gearbeitet hat, begrüßte diese Entscheidung.

„Wir müssen dringend etwas tun um den Ärztemangel in der ländlichen Region, auch bei uns in Südwestfalen zu bekämpfen. Viele junge Menschen würden gerne auf dem Land arbeiten, bekommen aber keinen Studienplatz da hier nach wie vor Bewerber mit einem extrem guten Abitur bevorzugt werden. Dies sind aber nicht unbedingt die besten Ärzte und schon gar nicht die besten Landärzte“, so Liese.

Bewerbungsfrist bis zum 30. Januar / 2009 ging 3. Preis nach Südwestfalen

 

Der "Europäische Karlspreis für die Jugend" (Jugendkarlspreis) wird jedes Jahr gemeinsam vom Europäischen Parlament und der Stiftung Internationaler Karlspreis zu Aachen verliehen. Ausgezeichnet werden junge Menschen im Alter von 16 bis 30 Jahren, die mit ihren Projekten praktische Beispiele für das Zusammenleben der Europäer als Gemeinschaft liefern und die Entwicklung eines gemeinsamen Bewusstseins für die europäische Identität fördern.
Die Bewerbungsfrist für den zehnten Europäischen Jugendkarlspreis läuft noch bis zum 30. Januar 2017. Die nationalen Jurys der Mitgliedsstaaten werden insgesamt 28 Projekte nominieren, aus welchen anschließend drei Gewinner ausgewählt werden. Es winkt ein Preisgeld von jeweils 7.500, 5.000 und 2.500 Euro. Die Preisträger werden in das Europäische Parlament in Brüssel oder Straßburg eingeladen. Außerdem werden die Vertreter der 28 nationalen Projekte mit einem viertägigen Ausflug nach Aachen belohnt.

Rat von Experten und Betroffenen aus Südwestfalen sehr wichtig für die Arbeit im Europaparlament


Dr. Peter Liese ist erneut zum Sprecher seiner Fraktion im Ausschuss für Umwelt, Gesundheit und Lebensmittelsicherheit gewählt worden. Seine Kollegen unterstützen ihn einstimmig. Peter Liese‘s Stellvertreter sind wie bisher der belgische Abgeordneter Ivo Belet und die österreichische Kollegin Elisabeth Köstinger. Elisabeth Köstinger ist gleichzeitig stellvertretende Parteivorsitzende der Österreichischen Volkspartei.

„Ich freue mich sehr über das einstimmige Votum meiner Kollegen. Ich hoffe, dass ich in dieser Funktion weiter viel für Südwestfalen erreichen kann. Der Rat von Experten und Betroffenen aus meiner Heimatregion ist gerade für diese Tätigkeit sehr wichtig“, so Liese. Als inhaltliche Schwerpunkte bezeichnete Peter Liese für die nächsten zweieinhalb Jahre im Bereich Umweltschutz, insbesondere die Bekämpfung des Klimawandels.

„Unsere Region Südwestfalen kann stolz darauf sein, was nach dem schrecklichen Sturm Kyrill vor 10 Jahren erreicht wurde.“ Dies erklärte Peter Liese anlässlich der 10 jährigen Wiederkehr des Sturms Kyrill am kommenden Mittwoch, den 18. Januar. „Kyrill war eine schreckliche Katastrophe für unsere gesamte Region, insbesondere für die Waldbauern. Der Wiederaufbau war eine große Herausforderung und alles in allem kann man sagen, dass wir sie als Region gut gemeistert haben, ich bedanke mich bei allen, insbesondere bei den Ehrenamtlichen. Wichtig war besonders, dass die Wege und Straßen schnell wieder hergerichtet wurden, um weitere Schäden im Wald zu vermeiden und den Tourismus, von dem unsere Region so stark abhängig ist, nicht zu schaden“, so Liese.