Nicht nur auf Windkraft, sondern vor allem auf andere Technologien setzen


„Die energiepolitischen Vorschläge, die die Europäische Kommission im so genannten Winterpaket gemacht hat, sind gut für Südwestfalen.“ Dies erklärte Peter Liese. „Es ist notwendig das Klima zu schützen und unabhängiger von Importen von Kohle, Gas und Öl zu werden, aber bei diesem Ziel sollte man nicht vor allen Dingen auf Windkraft, sondern auch auf andere Technologien setzen. Ohne Windkraft auch in Südwestfalen, werden wir die Energiewende nicht schaffen, aber weder das Sauerland, noch das Siegerland oder Wittgenstein sollen zum Land der tausend Windräder werden. Wir brauchen eine moderate Vorgehensweise, im Gegensatz zu den radikalen Vorschlägen von NRW Umweltminister Remmel. Auf diesem Weg werden wir durch die neuen Vorschläge der Europäischen Kommission unterstützt“, erklärte Liese, der auch umweltpolitischer Sprecher der größten Fraktion (EVP-Christdemokraten) im Europäischen Parlament ist.

Im Freiwilligendienst kulturelle Brücken in Europa bauen


“Tolle Möglichkeit die Vielseitigkeit Europas zu entdecken und dabei Gutes zu tun“

Bereits seit 20 Jahren ermöglicht der Europäische Freiwilligendienst jungen Menschen aus ganz Europa sich in anderen Ländern zu engagieren, Menschen zu helfen und gleichzeitig wertvolle Erfahrungen für ihre Persönlichkeit zu sammeln. Darauf machte jetzt Peter Liese aufmerksam. Durch den Freiwilligendienst kann man Europa hautnah erleben und seinen Horizont erweitern. „Ich halte den europäischen Freiwilligendienst für junge Erwachsene für eine tolle Möglichkeit aus ihrem gewohnten Umfeld zu kommen, Abenteuer zu erleben und viel Lebenserfahrung zu sammeln, die sie reifer macht und vielleicht auch die Qual der Wahl bei der Berufswahl erleichtert.

Kommission schlägt höheres Ziel und klare Regeln vor / Vorsichtiger Ansatz zu Ökodesign, aber weitere Produkte werden erfasst


Richtige Priorität, aber Regeln zu Erneuerbaren trotzdem verbesserungswürdig


„Es ist sehr gut, dass die Europäische Kommission Ernst macht mit dem Prinzip, „Energieeffizienz zuerst“. Energieeffizienz ist der kostengünstige Teil der Energiewende. Wir haben in den vergangenen Jahren oft mehr als eine Milliarde Euro am Tag für den Import fossiler Brennstoffe ausgegeben, dieses Geld ist bei unseren Handwerkern und der heimischen Industrie besser aufgehoben.“ So reagierte der umweltpolitische Sprecher der größten Fraktion im Europäischen Parlament (EVP-Christdemokraten) Dr. Peter Liese auf den Vorschlag der  Kommission, zum so genannten Winterpaket.

Neben vielen anderen Vorschlägen zur Zukunft der Energiepolitik wird darin die Anhebung des Energieeffizienzziels von 27% auf 30% für das Jahr 2030 vorgeschlagen. Die Kommission schlägt vor, die wesentlichen Elemente der Energieeffizienzrichtlinie zu verlängern und zwar auch über die Zeit von 2030 hinaus. „Ich setzte mich für die Umsetzung des Vorschlags ein, denn damit wird für Bürger und Investoren Klarheit geschaffen: Wer in Europa auf Energieeffizienz setzt, bekommt Rückenwind. Persönlich halte ich es auch für richtig, dass die Kommission ein verbindliches Ziel vorschlägt, dies erhöht die Planungssicherheit und sowohl Kommissionspräsident Juncker, als auch Kommissar Cañete, haben dies vor ihrer Wahl vor zwei Jahren angekündigt. Man sollte Politiker nicht dafür kritisieren, dass sie Versprechen einhalten.“

Endlich sieht die Mehrheit ein, dass es so nicht weitergeht /  Wir müssen auch Aussetzung der Zollunion diskutieren

Das Europäische Parlament hat heute in Straßburg mit großer Mehrheit gefordert, die Beitrittsgespräche mit der Türkei einzufrieren. „Die Art und Weise wie Staatschef Erdogan mit der Pressefreiheit umgeht und wie er ohne ordentliches Gerichtsverfahren Richter, Universitätsprofessoren und viele andere ins Gefängnis sperrt, ist inakzeptabel“, Peter Liese. „Für den Fall, das sich die Türkei auch weiterhin so dramatisch von den Werten Europas entfernt, sollten wir auch über ein Ende der Zollunion diskutieren.“