Einladung zum Dialog:

Europa vor Ort – Wertschätzung für die Landwirtschaft und Perspektiven für den ländlichen Raum

am 15. Februar 2024

um 19:00 Uhr

hybrid und vor Ort

Schützenhalle Eisborn

(Horster Str. 2, in Balve)



Gemeinsam mit unserem Europaabgeordneten und NRW-Spitzenkandidaten Dr. Peter Liese sowie den weiteren Diskussionsteilnehmer und Referenten wie der Landwirtin und Agrar-Influencerin Marie Hoffmann aus Lippetal, dem Kreisvorsitzenden des Landwirtschaftlichen Kreisverbandes Märkischer Kreis Ulrich Brinckmann, dem Kreislandwirt Dirk Voss und dem Vorsitzenden des CDU-Kreis-Agrarausschusses Hubert Sauer möchten wir verschiedene Themen rund um die Landwirtschaft und die Zukunft des ländlichen Raums diskutieren.

Die Herausforderungen, vor denen unsere Landwirte stehen, sind vielfältig – sei es die Art der zukünftigen Landbewirtschaftung, die zukünftige Form der Tierhaltung und die gesamte wirtschaftliche Perspektive. Welchen Einfluss hat die Europa-Politik und wie können wir mehr Wertschätzung für die Landwirte erreichen?

Die Fragen, die den ländlichen Raum beschäftigen, gehen weit über die Landwirtschaft hinaus und betreffen unseren Alltag. Europäische Initiativen und Investitionen für den ländlichen Raum sind Themen, die wir ebenfalls in den Fokus rücken wollen. Denn Entscheidungen in Brüssel haben konkrete Auswirkungen auf unsere Region, unsere Wirtschaft und unser Zusammenleben. Wie profitieren wir von Maßnahmen auf europäischer Ebene und wo möchten wir mitreden?

Die Veranstaltung ist eine hybride Veranstaltung, die es ermöglicht, sowohl vor Ort als auch online teilzunehmen. Wir laden nicht nur unsere geschätzten CDU-Mitglieder, sondern jeden Interessierten herzlich ein, an diesem offenen Dialog teilzunehmen. Ihre Stimme ist wichtig, um die Anliegen des ländlichen Raums in den Vordergrund zu rücken und gemeinsam mit Dr. Peter Liese Lösungen zu erarbeiten.


Anmeldung zur Onlineteilnahme erfolgt unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Wir freuen uns auf einen konstruktiven Austausch und einen inspirierenden Abend.

Mit freundlichen Grüßen

Hubert Sauer
Vorsitzender

Peter Liese: Sieg für die Landwirte / Endgültig keine Verbote von Pflanzenschutzmitteln in landwirtschaftlichen Gebieten in unserer Region / Klares Umdenken in Brüssel, Bundesregierung muss nachziehen / Moderne Technik wie neue Züchtungsmethoden können Ertrag steigern und Pflanzenschutzmittel reduzieren

In einer Plenardebatte im Europäischen Parlament Anfang dieser Woche hat Ursula von der Leyen angekündigt, dass die Europäische Kommission den Vorschlag zur Reduktion von Pflanzenschutzmitteln nun endgültig vom Tisch nimmt. Der Europaabgeordnete und Spitzenkandidat der CDU NRW für die Europawahl, Dr. Peter Liese, hatte sich im Vorfeld mit weiteren Vertretern der CDU vor Ort und vielen Landwirten dafür eingesetzt. Sogar der Grüne Ministerpräsident Winfried Kretschmann und viele Naturschützer waren gegen den Vorschlag. „Ganz herzlichen Dank an Ursula von der Leyen für diesen Schritt. Der Vorschlag zum Verbot von Pflanzenschutzmitteln war extrem schlecht. Deswegen hat das Parlament ihn im November zurecht abgelehnt. Das ist ein ganz klarer Sieg für die Landwirtschaft. Schon vor vielen Monaten haben wir im Dialog mit den Landwirten festgestellt, sie können den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln reduzieren, wenn wir ihnen die richtige Technik, z.B. moderne Züchtungsmethoden, an die Hand geben. Aber Totalverbote in landwirtschaftlichen Gebieten, wie ihn der Vorschlag vorgesehen hatte, sind der falsche Weg. Obwohl das Parlament seine Meinung klar zum Ausdruck gebracht hat, hat die belgische Ratspräsidentschaft gemeinsam mit dem Umweltausschussvorsitzenden Pascal Canfin versucht, den Vorschlag noch am Leben zu erhalten. Ein klarer Schnitt ist das richtige Zeichen an die Landwirtschaft. In Brüssel weht seit dem Weggang des Kommissionsvizepräsident Frans Timmermans ein neuer Wind. Anliegen der Landwirtschaft werden stärker berücksichtigt und das schon vor den Bauernprotesten zum Jahreswechsel. Die Ampel in Berlin sollte sich daran ein Vorbild nehmen und Partnerschaften mit der Landwirtschaft suchen statt Konfrontation.“

Besuch bei Tracto-Technik in Lennestadt


Die Firma Tracto-Technik in Lennestadt stellt seit vielen Jahren eine sogenannte Erdrakete her, mit denen sich Kabel unterirdisch verlegen lassen, ohne die ganze Straße aufreißen zu müssen. Bei einem Besuch der Firma konnte Dr. Peter Liese einen persönlichen Eindruck davon gewinnen, wie einfach und sicher die in Südwestfalen entwickelte Technik ist. Besonders beeindruckt war er vom neuen Orfeus-Projekt der Firma:

„Mit der Erdrakete der Firma Tracto-Technik in Lennestadt können Kabel und Rohre unterirdisch verlegt werden. Dadurch müssen Straßen nicht extra nochmal aufgerissen werden. Das schont nicht nur die Umwelt und die Nerven der Anwohner, sondern spart den Kommunen auch noch Kosten. Eine Herausforderung dabei ist, dass man manchmal nicht weiß, welche Leitungen und Kanäle wo genau verlaufen. Dieses Problem soll durch das Orfeus-Projekt gelöst werden. Mithilfe von Radartechnologie können Objekte vor und neben der Bohrachse in Echtzeit erkannt werden. Damit wird die Technik noch sicherer und attraktiver. Großartig, was Ingenieure in unserer Region hervorbringen. Das war wirklich ein sehr spannender Besuch bei einem der vielen innovativen Unternehmen in unserer Region“, erklärte Peter Liese.

Peter Liese: Ursula von der Leyen hört zu und steuert nach / Task Force für internationalen Emissionshandel / Unterstützung für Industrie, Landwirtschaft und Bürger statt immer neuen Verboten / 90% bleiben sehr ambitioniert / Intensive Debatte erforderlich

Die Europäische Kommission hat am heutigen Dienstag das mögliche EU-Klimaziel für 2040 bekanntgegeben. Verschiedene Versionen der Kommunikation machten im Vorfeld in Brüssel schon die Runde. Kritik, Anregungen und Lob im Vorfeld sind von der Kommission bedacht worden. „Gerade die Bauernproteste der letzten Wochen haben gezeigt, dass es bei Umwelt- und Klimapolitik einen guten Austausch mit allen Beteiligten geben muss. Es nützt nichts, immer neue Verbote zu verhängen, dabei aber die Unterstützung aus der Bevölkerung für Klimaschutz zu verlieren. Ursula von der Leyen hat den Menschen zugehört und steuert mit der heute veröffentlichten Mitteilung nach“, erklärte Peter Liese, umweltpolitischer Sprecher der größten Fraktion im Europäischen Parlament (EVP, Christdemokraten).